Jüdische Gemeinde Graz

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Wir werden auf alle angemessenen Anfragen im gesetzlichen Rahmen unentgeltlich und möglichst umgehend reagieren.

Für Anträge betreffend Verletzung des Rechtes auf Auskunft, Verletzung der Rechte auf Geheimhaltung, auf Richtigstellung oder auf Löschung ist die Datenschutzbehörde zuständig.

 

  1. Kontaktinformationen / Ansprechperson

 

Kontakt: Jüdische Gemeinde Graz

David Herzog Platz 1
A - 8020 Graz
Tel. +43 (316) 712 468
Fax: +43 (316) 720 433
Mail: office@juedischegemeindegraz.at
Web: www.juedischegemeinde-graz.at

Ansprechperson:

Präsident Kultusrat MMag. Elie ROSEN

 

Stand: Juni 2018

 

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Fotoausstellung

Programm „Synagoge erLeben“

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In Anbetracht des rasant vorangeschrittenen europäischen Integrationsprozesses, verstärkt internationaler wirtschaftlicher Zusammenhänge und des weltweiten Terrorismus bzw. zunehmender Konfliktherde liegt im daraus resultierenden Erfordernis eines umfassenden interkulturellen Verständnisses und der Dialogbereitschaft des Einzelnen eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.

Ausgangslage

Am 21. Oktober 1998 haben alle im Grazer Stadtparlament vertretenen Parteien die Wiedererrichtung der im November 1938 zerstörten Synagoge am Grieskai beschlossen. Damit sollte sowohl ein spätes Zeichen der Versöhnung der Stadt, der Volkserhebung mit ihrer kleinen jüdischen Gemeinde als auch ein nach außen sichtbares Zeichen des Miteinanders der verschiedenen Kulturen in der steirischen Landeshauptstadt gesetzt werden.

Am 9. November 2000 wurde die neue Grazer Synagoge im Rahmen eines Festaktes der Israelitischen Kultusgemeinde übergeben und stellt derzeit das geistige wie auch religiöse Zentrum der steierischen Juden dar.

Im Laufe der Jahre wurde die Synagoge aber nicht nur zu einem Symbol des jüdischen Lebens in Graz sondern auch zu einem Ort an dem interessierte Menschen mehr über die jüdische Religion und Kultur erfahren konnten. Unter der Ägide einer neuen Gemeindeführung startete die Jüdische Gemeinde Graz im Januar 2017 mit ihrem neuen Vermittlungsprogramm „Synagoge erLeben“.

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Zielsetzung

Begegnungen mit der Vielfalt der Kulturen wecken mehr Verständnis für einander und schaffen eine breitere Basis für ein friedliches und erfolgreiches Miteinander. Mit diesem haben wir uns zum Ziel gesetzt die Grazer Synagoge zu einem Ort der Begegnung zwischen Juden und Nichtjuden unterschiedlicher Altersstufen zu machen. Kein musealer Musentempel, sondern ein lebendiges Haus in dem Freunde einander begegnen und voneinander lernen sollen.

Während im Schatten der Barbarei des Nationalsozialismus nach 1945 der Schwerpunkt der Bildungsarbeit jüdischer Gemeinden vielfach in der Aufklärung über die Geschehnisse der Shoah steht, geht es der Jüdischen Gemeinde Graz, heute davon losgelöst, vor allem darum, dem nichtjüdischen Publikum das Judentum als lebendige und bunte Religion bzw. Kultur nahezubringen

 

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Jüdischer Friedhof Graz

Jüdischer Friedhof Graz

Der Jüdische Friedhof in Graz

 

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Geschichte des Jüdischen Friedhofes in Graz

Nachdem der Totenruhe im Judentum hoher Stellenwert zukommt, stellt die möglichst rasche Herstellung derselben nach dem erfolgten Ableben im Fokus der Bemühungen von Nachkommen bzw. jüdischer Gemeinden.

Als es zu Beginn der 1860-er Jahre sukzessiv zur Entwicklung einer jüdischen Gemeinde in Graz kam sah sich diese mangels eines Friedhofareals zunehmendst mit dem Problem der Beerdigung von hier Verstorbenen konfrontiert. Die nächstgelegenen Friedhöfe befanden sich zu dieser Zeit in den südburgenländischen Gemeinden wie etwa Güssing. Die Überführung der Toten, die im Zentrum der Aufgaben der lokalen Beerdigungsbruderschaften (Chewra Kadischas) stand von denen auch 1871 in Graz eine gegründet wurde, erwies sich zur damaligen Zeit abgesehen von der aus religiöser Sicht relevanten Komponente auch aus monetären sowie sanitätspolizeilichen als beschwerlich.

Bereits ab dem Jahre 1863 bemühte sich die Grazer Judenschaft daher um die Errichtung eines eigenen Friedhofes, 1864 konnte von der Israelitischen Korporation für diese Zwecke auch ein geeignetes Areal in der zu dieser Zeit noch selbständigen und benachbarten Gemeinde Wetzelsdorf erworben werden.

Am 16. Juli 1865 fand die erste Beerdigung statt. Bei der Toten handelte es sich um die zwei Tage zuvor am Ruckerlberg im Alter von nur 38 Jahren an Krebs verstorbene Kaufmannsgattin Anna Tritsch, deren Grabstein wir – wenn auch dessen Inschrift zwischenzeitig unlesbar ist - auch heute noch erhalten finden.

Der Grazer jüdische Friedhof liegt an der Alten-Post-Strasse, der längsten Straße der Stadt, die heute noch als wichtige Verbindung zwischen Gösting und Puntigam dient. Er ist heute stummer Zeuge der Geschichte unserer Gemeinde und dient dieser bis heute als Begräbnisstätte. Das 1864 erworbene Areal erfuhr im Jahre 1901 eine Erweiterung.

Die auf dem Friedhof ursprünglich errichtete, noch heute erhaltene bescheidene Leichenkammer erwies sich ab der Wende vom 19. zum 20.  Jahrhundert als den Ansprüchen und der Reputation der großen jüdischen Gemeinde Graz zusehendst nicht mehr genügend. Nach den Plänen des Grazer Stadtbaumeisters Alexander Zerkowitz (1860-1927), selbst Mitglied der Gemeinde, wurde im Jahre 1910 schließlich der Bau einer imposanten, als Kuppelbau ausgeführten Zeremonienhalle fertiggestellt. Gleich der Synagoge am Murufer wurde auch dies im Zuge des Novemberpogroms am 10. November 1938 gebrandschatzt und zerstört. Das Friedhofsareal selbst blieb aber in der Zeit des Nationalsozialismus im Wesentlichen unversehrt.

Im Zuge der Instandsetzungen kam es in den 1950er Jahren zur Errichtung einer provisorischen Zeremonienhalle. Rahmen des gemeinsamen Gedenkens an das Novemberpogrom von 1938 gab der Senat der Stadt Graz in Absprache mit der Kultusgemeinde 1988 die Planung einer neuen Zeremonienhalle in Auftrag gegeben, um das nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete provisorische Bauwerk zu ersetzen. Der Spatenstich für die ebenso wie die Synagoge nach Plänen von Dipl. Ing. Jörg und Dipl. Ing. Ingrid Mayr errichtete Halle erfolgte am 18. Dezember 1990, am 11. November 1991 wurde diese an die jüdische Gemeinde übergeben.

Der Grundriss der wiedererrichteten Halle ist ein langgestrecktes Rechteck. In der Mitte des Baukörpers – durch eine Kuppel hervorgehoben – liegt der Zeremonienraum. Die Anordnung der Räume (Foyer, Tahara, Rabbinerraum, Verwaltung und Nebenräume) entspricht deren Rangordnung – die Form des Baukörpers zeigt diese Ordnung – zur Mitte, zum hohen überkuppelten Zeremonienraum hin nehmen die beiden Seitenflügel an Höhe zu.  Die Straßenfassade mit zwei überdachten Toren ist symmetrisch und geschlossen, eingegliedert in die Friedhofsmauer. Friedhofsseitig öffnet sich die Zeremonienhalle. Diese ist – ausgenommen der in Holz konstruierten Kuppel – in Massivbauweise (Stahlbeton und Tonziegel) errichtet.

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Der Jüdische Friedhof Graz heute

Das Friedhofsareal nimmt heute eine Fläche von insgesamt 18.000 Quadratmetern ein. Auf ihm wurden von 1865 bis heute rund 1460 Gräber errichtet. Unter den hier Beerdigten finden sich primär Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Grazs, aber auch jüdische Personen, die während eines temporären Aufenthaltes in der Stadt und ihren Vororten oder in anderen Teilen der Steiermark verstorben sind. Anders als in dem von seiner Größe her vergleichbaren jüdischen Provinzfriedhof in Baden bei Wien finden sich auf dem jüdischen Friedhof in Graz keine Persönlichkeiten beigesetzt, denen heute eine über die Stadt Graz hinausgehende maßgebliche Bedeutung beigemessen werden kann. Zu den bedeutendsten unter den hier Bestatteten zählen der langjährige Grazer Rabbiner Dr. Samuel Mühsam (1838-1907), der (Mit)Begründer des Kaufhauses Kastner & Öhler Hermann Öhler (1847-1918) oder Stadtbaumeister Ing. Alexander Zerkowitz (1860-1927). Mehrere Massengräber erinnern an ermordete Opfer der Todesmärsche ungarischer Zwangsarbeiter im März/April 1945.

Die Friedhofsanlage ist heute aus sicherheitstechnischen Gründen nicht öffentlich zugänglich, die Tore versperrt. Mehrmals pro Jahr kann der Friedhof im Zuge von Schwerpunktführungen oder aber im Rahmen des Bildungsprogrammes der Jüdischen Gemeinde geführt besichtigt werden. Der Schlüssel zum Areal kann allein zum Gräberbesuch im Büro der Jüdischen Gemeinde Graz nach Voranmeldung und vorbehaltlich der Genehmigung nach Prüfung der Person gegen Vorlage eines Lichtbildausweises und Unterzeichnung unseres Sicherheitsmerkblattes behoben werden. An Sonn- und Feiertagen sowie Shabbatoth und jüdischen Feiertagen ist der Besuch des Friedhofes ausnahmslos nicht möglich. Personen männlichen Geschlechts sind zum Tragen einer Kopfbedeckung verpflichtet.

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Mittelalterlich jüdische Grabsteine

Auf dem Grazer jüdischen Friedhof befinden sich, aus konservatorischen Gründen in der Zeremonienhalle verwahrt, auch drei Fragmente mittelalterlicher jüdischer Grabsteine, die bei Fundamentierungsarbeiten für das neue Amtsgebäude der Grazer Burg in der Hofgasse im Herbst 1950 aufgefunden wurden. Es handelt sich hierbei zunächst um einen größeren Stein aus weststeirischem Marmor und einer Größe von rund 70 cm H x 70 cm B. Dieser Grabstein einer Frau ist unvollständig, Name und Jahreszahl fehlen. Der zweite, kleinere Stein ist ebenfalls aus weststeirischem Marmor und misst rund 60 cm H x 70 cm B. Er wurde für Zippora, Tochter des Isaak, errichtet, die am 14. September 1304 verstarb. Dieser Stein ist somit deutlich älter als jener, der sich heute in der Grazer Burg findet. Beim dritten Fragment handelt es sich um eine dreieckige Giebelkrönung (rund 69 cm x 133,5 cm x 69 cm) mit Blattrankenbordüre im Flachrelief aus Quarzsandstein. Sie weist keinerlei Inschrift auf. Diese Grabstein(-reste) dürften mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus dem mittelalterlichen jüdischen Friedhof um den Jakominiplatz/Joanneumring stammen. Dieser Friedhof wurde spätestens beim Bau der Festungswerke um 1570 aufgelassen und die Steine als Bausteine (Mauersteine) beim Burgbau verwendet. Ein weiterer mittelalterlicher Stein aus diesem Friedhof, ist der so genannte und vorerwähnte „Grabstein des Nissim, Sohn des Aaron, gest. 1387, der ebenfalls aus einem Fund auf dem Areal Burg stammt, und sich heute eingemauert mittig in deren Außenmauer des Erzherzog Karl Traktes präsentiert.

Mittelalter Grabsteine JGG

 

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יְהוָה רֹעִילֹא אֶחְסָר

 

Geschätzte Besucher und Besucherinnen,
Liebe Gemeindemitglieder

 

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Kontakt

Kontakt

David Herzog Platz 1
A - 8020 Graz 
Tel.  +43 (316) 712 468
Fax: +43 (316) 720 433

Mail: office@juedischegemeindegraz.at
Web: www.juedischegemeinde-graz.at

Die Amtsdirektion ist besetzt:

Montag bis Donnerstag
09.00 bis 15.00 Uhr

Freitag
09.00 - 13.00 Uhr

Die Amtsdirektion bleibt an jüdischen sowie staatlichen Feiertagen geschlossen. 

Bei Todesfällen und in unaufschiebbaren Angelegenheiten finden Sie auf unserem Tonband eine 24 Stunden Notrufnummer hinterlegt.

Geschäftsträger für die Jüdische Gemeinde Graz und die Bundesländer Steiermark, Kärnten und das südliche Burgenland:

Präsident 
KV MMag. Elie ROSEN
Geschäftsträger für die Bundesländer Steiermark, Kärnten und das südliche Burgenland
Vorstand der Jüdischen Kultusstiftung
Vizepräsident des Bundesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden Österreich

Sprechstunden des Präsidenten: nur nach telefonischer Vereinbarung

  

Anfahrt

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Führungen

Führungen

"Synagoge erLeben"

Das Kulturprogramm für Sie

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"ErLeben" Sie die jüdische Kultur mit ihrer Geschichte, ihren Bräuchen und Feierlichkeiten in unserer Grazer Synagoge, die wir als belebten Treffpunkt der Kulturen und Freundschaften betrachten. Ein interkultureller und freundschaftlicher Dialog öffnet die Tore zu unserer Gemeinde. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einen kleinen Überblick über die Geschichte der Jüdischen Gemeinde in Graz präsentieren, um Ihnen einen Vorgeschmack auf die Führung zu geben.

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1892 erhielten die steirischen Juden in der Landeshauptstadt Graz nach zweijähriger Bauzeit ihr erstes, nach Plänen des Architekten Maximilian Katscher (1858-1917) erbautes, Gotteshaus. Diese Synagoge, die mit ihrer imposanten 30 Meter hohen Außenkuppel bis 1938 das Herzstück der jüdischen Gemeinde Graz bildete, wurde im Zuge des Novemberpogroms am 9. November 1938 unter Teilnahme zahlreicher Bürger der Stadt vom Grazer Bürgermeister Dr. Julius Kaspar eigenhändig in Brand gesetzt und in weiterer Folge zerstört.

Am 21. Oktober 1998 haben alle im Grazer Stadtparlament vertretenen Parteien einstimmig die Wiedererrichtung einer Synagoge für die Israelitische Kultusgemeinde beschlossen. Im Auftrag der Stadtgemeinde Graz wurde der Synagogenbau nach den Plänen des Architektenehepaares Jörg und Ingrid Maier ausgeführt. Sie stellt heute einen markanten Punkt im architektonischen Erscheinungsbild unserer Stadt dar.

Synagoge Graz

Unser Programm „Synagoge erLeben“ richtet sich an Schüler, Lehrer, Institutionen und Privatpersonen aller Altersstufen. Die aufgezeigten Führungs- bzw. Bildungsschwerpunkte verstehen sich dabei als thematische Orientierungshilfen, die Ihren individuellen Bedürfnissen jederzeit angepasst werden können, indem Sie beispielsweise Ihr Programm mit einem Workshop abrunden. Hierfür stehen wir Ihnen zu einem persönlichen Gespräch jederzeit gerne zur Verfügung.

Zielgruppen Erwachsene

  • Interessierte mit oder ohne Vorkenntnisse
  • Studierende
  • LehrerInnenfort- und -ausbildung
  • Bildungsinstitutionen
  • Pfarren und andere Religionsgemeinschaften

Zielgruppe Schüler

  • Schüler aller Schulstufen, Schulformen und Schultypen bis zur Matura. Die Führungen und Workshops werden adäquat dem Alter und Vorwissen der Zielgruppe angeboten.
  • Die Vor- bzw. Nachbereitung liegt im Ermessen der Lehrerin/des Lehrers; der Workshop steht aber als solches für sich

Hier gehts zur Führung für Erwachsene

Hier gehts zur Führung für Schüler 

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Die Synagoge

Die Synagoge

Die Grazer Synagoge 

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Die alte Grazer Synagoge wurde ebenso wie das Gemeindezentrum (Amtshaus), die Elementarschule und der Turnsaal von 1890 bis 1892 nach Plänen des Architekten Maximilian KATSCHER (1858 Slavkov -1917 Wien) erbaut. Katscher, der die Technische Hochschule in Wien besuchte, entwarf unter anderem auch das Kaufhaus HERZMANSKY in Wien bzw. das Kurhaus in Baden bei Wien. Die Synagoge mit ihrer imposanten 30 Meter hohen Außenkuppel bildete bis 1938 das Herzstück der Jüdischen Gemeinde Graz. 

Vorbild für den Bau Katschers bildete die, Ende der dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts von Gottfried Semper errichtete, Synagoge in Dresden. Sowohl die Strukturierung des Tempels als überkuppelter Zentralbau als auch die formale Gestaltung mittels eines byzantinisch-romanischen Formenrepertoires lehnte sich an das Dresdner Vorbild an, wurde aber von Katscher eigenständig weiterentwickelt. Der schließlich realisierte Bau, der auch das vorerwähnte angeschlossene Amtshaus mit Schule umfasste, die formal einheitlich gestaltet waren, bot mit seiner freien Lage am Ufer der Mur einen imposanten Anblick.

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Im Zuge des Novemberpogroms wurde die Synagoge am 9. November 1938 unter Teilnahme zahlreicher Bürger der Stadt vom Grazer Bürgermeister Dr. Julius Kaspar eigenhändig in Brand gesetzt und in weiterer Folge zerstört. Im Bedenkjahr 1988 wurde am Standort der zerstörten Synagoge ein Gedenkstein in Form eines schwarzen Obelisken errichtet, der an den ehemaligen Tempel und die jüdischen Bürger der Stadt erinnern sollte. Alle im Grazer Stadtparlament vertretenen Parteien haben am 21. Oktober 1998 einstimmig die Wiedererrichtung der Grazer Synagoge beschlossen. Im Auftrag der Stadtgemeinde Graz wurde der Synagogenbau vor allem durch den Einsatz des damaligen Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Graz Herrn KommR Konsul Kurt David Brühl ermöglicht.

Der Grundidee folgte die Planung des Architektenehepaares Dipl. Ing. Jörg und Dipl. Ing. Ingrid Mayr, indem ca. 9.600 Ziegel der alten Synagoge für die neue Synagoge wiederverwendet wurden. Die alten Ziegel wurden als wunderbare Geste von Schülerinnen und Schülern des Bundesrealgymnasiums Lichtenfelsgasse, der Höheren Technischen Bundeslehranstalt und der Handelsschule bzw. der Handelsakademie Grazbachgasse in mühevoller Arbeit gereinigt. Der auf dem ehemaligen Synagogegrundstück 1988 errichtete Obelisk wurde hierbei in die Planung einbezogen und findet sich heute unterhalb der gläsernen Bimah platziert. Er stellt auf die Art und Weise eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart der Gemeinde dar.

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An Materialien für die neue Synagoge wurden vor allem Ziegel, Stahlbeton und Glas verwendet. Die geometrischen Grundkörper Würfel und Kugel beschreiben den Zentral/Sakralraum der Synagoge und bestimmen auch das äußere Erscheinungsbild.

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Die tragende Konstruktion der verglasten Kuppel besteht aus 12 Stahlsäulen, die die 12 Stämme Israels repräsentieren sollen, und sind paarweise durch Bögen verbunden und in der Kuppel in einem Davidstern vereint. Die herrliche Kuppel besteht aus einer fünfteiligen Glaskonstruktion und soll die Zahl der Bücher Mose im Ersten Testament symbolisieren.

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In jedem Glassegment finden sich in hebräischer Schrift die jeweiligen Anfangs- bzw. Abschlussverse der einzelnen Wochenabschnitte aus den Büchern Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri und Deuteronomium. Der Almemor (Bimah), auf dem aus der Thora gelesen wird, nimmt die Mitte des Zentralraumes ein. Der gläserne Almemor ist über dem Gedenkstein aus dem Jahre 1988 errichtet. Die Heilige Lade mit den Thorarollen steht in einer um zwei Stufen höher liegenden, raumhohen Nische an der Ostwand.

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Die Bankreihen in der Männerabteilung im Erdgeschoss mit Plätzen für 100 Personen sind an drei Seiten um die Bimah (Almemor) angeordnet. 

Eine Empore mit 45 Sitzplätzen umgibt den Hauptraum und bildet die Damenabteilung. Im Untergeschoss der Synagoge befindet sich das Gemeindezentrum in dem die Kiddushim, Feste- bzw. Feierlichkeiten sowie sonstige Veranstaltungen der Jüdischen Gemeinde Graz abgehalten werden. Die Finanzierung erfolgte durch die Stadt Graz, durch das Land Steiermark und durch den Nationalfonds der österreichischen Bundesregierung.

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Die Übergabe der neuen Synagoge an die jüdische Gemeinde erfolgte am 9. November 2000 in einem feierlichen Akt unter Anwesenheit des damaligen Bundespräsidenten Dr. Thomas Klestil und vieler Vertreter aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur sowie vor allem auch vieler von der Stadt Graz eingeladener ehemaliger jüdischer Grazerinnen und Grazer aus Israel, den USA, Großbritannien und anderen Ländern. In der Vorbereitung und Durchführung des Rahmenprogrammes anlässlich der Wiedereröffnung wurde die Gemeinde tatkräftig von den hiesigen säkularen Institutionen und den christlichen Religionsgemeinschaften unterstützt.

Auf dem Eingangsportal der Synagoge heißt es: "Denn mein Haus wird ein Bethaus für alle Völker sein" (Jesaja 56/7)

Synagoge Abendstimmung außen web

Möchten Sie weitere Eindrücke der Synagoge erhalten? Klicken Sie einfach in das nächste Bild und sehen Sie sich unsere Bildergalerie an, die wir für Sie zusammengestellt haben.

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