Fotoausstellung

Programm „Synagoge erLeben“

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In Anbetracht des rasant vorangeschrittenen europäischen Integrationsprozesses, verstärkt internationaler wirtschaftlicher Zusammenhänge und des weltweiten Terrorismus bzw. zunehmender Konfliktherde liegt im daraus resultierenden Erfordernis eines umfassenden interkulturellen Verständnisses und der Dialogbereitschaft des Einzelnen eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.

Ausgangslage

Am 21. Oktober 1998 haben alle im Grazer Stadtparlament vertretenen Parteien die Wiedererrichtung der im November 1938 zerstörten Synagoge am Grieskai beschlossen. Damit sollte sowohl ein spätes Zeichen der Versöhnung der Stadt, der Volkserhebung mit ihrer kleinen jüdischen Gemeinde als auch ein nach außen sichtbares Zeichen des Miteinanders der verschiedenen Kulturen in der steirischen Landeshauptstadt gesetzt werden.

Am 9. November 2000 wurde die neue Grazer Synagoge im Rahmen eines Festaktes der Israelitischen Kultusgemeinde übergeben und stellt derzeit das geistige wie auch religiöse Zentrum der steierischen Juden dar.

Im Laufe der Jahre wurde die Synagoge aber nicht nur zu einem Symbol des jüdischen Lebens in Graz sondern auch zu einem Ort an dem interessierte Menschen mehr über die jüdische Religion und Kultur erfahren konnten. Unter der Ägide einer neuen Gemeindeführung startete die Jüdische Gemeinde Graz im Januar 2017 mit ihrem neuen Vermittlungsprogramm „Synagoge erLeben“.

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Zielsetzung

Begegnungen mit der Vielfalt der Kulturen wecken mehr Verständnis für einander und schaffen eine breitere Basis für ein friedliches und erfolgreiches Miteinander. Mit diesem haben wir uns zum Ziel gesetzt die Grazer Synagoge zu einem Ort der Begegnung zwischen Juden und Nichtjuden unterschiedlicher Altersstufen zu machen. Kein musealer Musentempel, sondern ein lebendiges Haus in dem Freunde einander begegnen und voneinander lernen sollen.

Während im Schatten der Barbarei des Nationalsozialismus nach 1945 der Schwerpunkt der Bildungsarbeit jüdischer Gemeinden vielfach in der Aufklärung über die Geschehnisse der Shoah steht, geht es der Jüdischen Gemeinde Graz, heute davon losgelöst, vor allem darum, dem nichtjüdischen Publikum das Judentum als lebendige und bunte Religion bzw. Kultur nahezubringen

 

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