Inhalt:
Auf vielen jüdischen Friedhöfen finden wir hebräische Grabinschriften und stehen damit vor spannenden Fragen: Wie ist das eigentlich mit den jüdischen und bürgerlichen Vornamen? Warum sind viele hebräische Grabinschriften so lang, andere aber ganz kurz? Ist die hebräische Grabinschrift überhaupt ein Zeichen dafür, dass die jüdische Gemeinde eine orthodoxe ist/war? Wie werden die jüdischen Frauen behandelt, was genau bedeutet der Ehrentitel "Rabbinerin"? Finden wir auch Informationen über die Berufe der Verstorbenen? Aber was tun, wenn wir gar nicht Hebräisch können? Und was wollen uns die Symbole auf den Grabsteinen sagen, die Hände, der Krug, die Krone, der Baum usw.?
Über den Vortragenden:
Mag. Johannes Reiss studierte an der Universität Wien Judaistik, Altsemitische Philologie und Orientalische Archäologie. Seit 1989 ist er Direktor des Österreichischen Jüdischen Museums in Eisenstadt.
Wir würden uns freuen, Sie an diesem Nachmittag online begrüssen zu dürfen.
Ihr Team der Jüdischen Gemeinde Graz.
Kostenfreie Teilnahme
In Kooperation mit dem ZIB Baden
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten freuen wir uns über Ihre Spende auf das nachfolgend angeführte Konto:
IBAN: AT84 3818 6000 0036 8639 | BIC: RZSTAT2G186
Am 26.11.2019 konnten wir Miguel Herz-Kestranek bei uns in der Grazer Synagoge willkommen heißen. Mit einer Lesung aus seinem Buch "Die Frau von Pollak oder wie mein Vater jüdische Witze erzählte" führte er in beeindruckender Weise durch eine untergegangene Welt und ein Repertoire an jüdischen Witzen. Das Publikum in der vollbesetzten Synagoge zeigte sich begeistert. Im Anschluss an die Lesung signierte der Autor auch sein neu erschienes Buch "Lachertorten mit Schlag".